Theologische Hochschule Elstal https://www.th-elstal.de Die Nachrichten der Theologische Hochschule Elstal de-de Theologische Hochschule Elstal Wed, 17 Apr 2024 21:27:13 +0200 Wed, 17 Apr 2024 21:27:13 +0200 TYPO3 EXT:news news-3643 Thu, 04 Apr 2024 11:39:33 +0200 Carsten Claußen an der Universität Zürich habilitiert https://www.befg.de/aktuelles-schwerpunkte/nachrichten/artikel/carsten-claussen-an-der-universitaet-zuerich-habilitiert/ Jesu Gebet in Johannes 17: Einheit als zentrales christliches Thema Dr. Carsten Claußen, Professor für Neues Testament an der Theologischen Hochschule Elstal, hat an der Universität Zürich erfolgreich seine Habilitation abgeschlossen. Der Experte in der Auslegung des Johannesevangeliums beleuchtet in seiner Habilitationsschrift ein Thema, das für das Verständnis Jesu als Christus und als Gesandter seines himmlischen Vaters zentral ist. Die Arbeit stellt einen wichtigen Beitrag für das Gespräch in der Ökumene sowie zum Verständnis des antiken Judentums und des Johannesevangeliums dar. news-3627 Sun, 18 Feb 2024 01:16:31 +0100 Carl Heng Thay Buschmann ist neuer Wissenschaflticher Mitarbeiter als Elternzeitvertretung für Dana Jansen https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3627&cHash=526a52c73c2ed90b42a9c82e16c6e25b Im Januar konnten wir Carl Heng Thay Buschmann als neuen Wissenschafltichen Mitarbeiter und Rektoratsassistent an der Hochschule begrüßen. Carl Buschmann wird Dana Jansen in ihrer Elternzeit vertreten. Er hat in Elstal Evangelische Theologie studiert und schreibt gerade an der Ruhr-Universität Bochum seine Dissertation in Systematischer Theologie. Sein Thema behandelt das Bitt- und Klagegebet bei dem Reformator Johannes Calvin. Im Rahmen der Campusandacht wurde Carl Buschmann von der Rektorin Andrea Klimt und der Studierendensprecherin Josephine Dietz begrüßt und gesegnet.

Wir wünschen Carl Gottes Segen und freuen uns auf eine intensive Zusammenarbeit.

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news-3621 Tue, 23 Jan 2024 20:39:00 +0100 Offene Hochschule: "Die neue Unverbindlichkeit als Herausforderung für die Gemeindearbeit." https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3621&cHash=657e69bf0a6dc44f9799d6c0422bb26e Am 23.01.2024 fand wieder die Offene Hochschule statt, ein Format, bei dem die Theologische Hochschule Elstal ihre Türen digital öffnet. Hier lässt sich ein Einblick in die Forschungswelt und spannende theologische Themen der Dozierenden gewinnen. Der Vortrag dieses Abends drehte sich um die großen Veränderungen unserer Gesellschaft, die in den letzten 30 Jahren auch unsere Gemeinden spürbar herausfordern. Prof. Dr. Ralf Dziewas analysiert diese Herausforderungen anhand von vier Themenbereichen: die Rund-um-die-Uhr-Gesellschaft, die Leistungsgesellschaft, die Multioptionsgesellschaft und die neuen Sozialen Medien. Die klassische Gemeindearbeit gerät unter Druck, weil die kollektiven freien Zeiträume am Wochenende und nach der Arbeit kleiner werden und viele Leitungspersonen beruflich überlastet sind. Außerdem steigt das Konfliktpotential mit der wachsenden Wertevielfalt und den neuen Kommunikationsformen der sozialen Medien. Diese Entwicklungen sind herausfordernd, lassen sich aber auch als Chancen nutzen, über neue Formen der Gemeindearbeit nachzudenken, um auf diese Megatrends zu reagieren. Es gilt, Gemeindestrukturen zu schaffen, die den Gemeindemitgliedern - auch mit ihren neuen Verbindlichkeitsformen - entspricht. Das kann eine Entlastung für die ganze Gemeinde und ihre Erwartungshaltungen sein. Gemeinde wird nicht umhinkommen, auch begrenzte Formen der Teilnahme und Mitarbeit zu würdigen. Sie sollte angesichts der modernen Wertevielfalt die gemeinsame Mitte in Christus betonen und verschiedene Werte und Perspektiven als Bereicherung wahrnehmen lernen, sowie der jungen Generation in ihren Kompetenzen als Digital Natives neue Gestaltungsräume eröffnen. Die Gesellschaft verändert sich ständig und die Gemeinde Jesu Christi zeichnet sich dadurch aus, dass sie in ihren Formen wandelbar bleibt und dabei an ihrem Auftrag festhält: Die frohe Botschaft von der Liebe Gottes in Wort und Tat in diese Welt zu bringen. Aufgrund des großen Interesses konnten nicht alle Teilnahmewünsche erfüllt werden. Daher wird es am 22.04.2024 eine zweite Offene Hochschule zum gleichen Thema geben.

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news-3602 Thu, 14 Dec 2023 12:10:17 +0100 Neue Podcast-Folge: Sühne – Stolperstein oder Anker des Glaubens https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3602&cHash=0152a060cd4c31e2700a011fc61aa9d2 "Sühne – Stolperstein oder Anker des Glaubens?" Um diese Frage geht es in der sechsten Folge des Podcasts der Theologischen Hochschule Elstal:

Für manche ist der Sühnetod Jesu Christi Anker und Kernbestand ihres Glaubens, ohne den es nicht geht. Andere stolpern darüber, reiben sich daran und favorisieren andere Deutungen. In dieser Podcastfolge lotet Oliver Pilnei im Gespräch mit Carsten Claußen und Maximilian Zimmermann aus, was es mit der Sühnetheologie auf sich hat, und diskutiert typische Einwände. Mit geballter exegetischer und systematisch-theologischer Kompetenz schlägt diese Podcastfolge Schneisen zu einem umstrittenen Thema und bietet den Zuhörer:innen reichlich Stoff, um sich eine eigene Meinung zu bilden.

Der Podcast kann jetzt hier gehört werden:

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Weitere Folgen sind hier zu finden:

glauben, denken handeln - der Podcast der Theologischen Hochschule Elstal

 

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news-3600 Mon, 11 Dec 2023 10:55:58 +0100 „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ – Gedanken zur Jahreslosung 2024 und zum Auftrag der Gemeinde heute beim Pastoralkonvent an der Theologischen Hochschule Elstal https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3600&cHash=a878d8c9a3d3ef0d4d919ca8dfac3036 Auch dieses Jahr lud die Theologische Hochschule Elstal zum adventlichen Pastoralkonvent ein: Gemeinsam mit den Hauptamtlichen aus dem Landesverband Berlin-Brandenburg feierte die Hochschulgemeinschaft Gottesdienst und stimmte sich mit der Predigt von Prof. Dr. Ralf Dziewas auf die Jahreslosung 2024 ein: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ (1. Kor 16,14). Im anschließenden Vortrag referierte Prof. Dr. Joshua Searle über das Thema „Gemeinde in einer postchristlichen Gesellschaft“ und regte die Anwesenden zum Reflektieren und Austausch an.

Mit praktischen Anregungen für die Gemeindearbeit ermutigte der Professor für Missionswissenschaft und Interkulturelle Theologie zu einem neuen Blickwinkel auf die gegenwärtige Situation der Gemeinden in Deutschland. Die „postchristliche“ Gesellschaft bringe neue Herausforderungen mit sich, die innovative Denkanstöße erfordern, so Searle. Der gebürtige Brite erläuterte die Merkmale einer nachchristlichen Gesellschaft und ermutigte die Anwesenden zu einer prophetischen Sicht auf die Zukunft, um kreative Lösungen für die Fragen der Gegenwart zu erlangen: „Wenn wir den Herzschlag Gottes für unsere Stadt wahrnehmen, können wir eine prophetische Sicht für den Ort entwickeln, an den Gott uns berufen hat.“ Mit Reflexions- und Diskussionsfragen lud Joshua Searle zu einem angeregten Austausch an den Tischgruppen ein, welcher beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen noch vertieft werden konnte.

Auch mit der Andacht zur Jahreslosung 2024 wurden die Anwesenden zum Nachsinnen und Reflektieren eingeladen. Prof. Dr. Ralf Dziewas predigte über den Vers aus dem 1. Korintherbrief: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“. Dziewas nahm die Gemeinschaft mit in den Kontext des Verses hinein und führte seine Bedeutsamkeit auf. „Es ist diese Agape-Liebe, mit der sich Gott der Welt zugewandt hat – diese annehmende Liebe“. Ralf Dziewas umschrieb diese Liebe als einen Raum, der das ganze Leben der Gemeinde umschließt: Es gehe nicht nur um das „richtige Tun“, sondern um die gesamte Existenz des christlichen Lebens – um die Gestaltung eines Raums, in dem diese Liebe sichtbar und erkennbar werde. Diese Liebe ist ein Geschenk Gottes: Sie kann nicht von Menschen hervorgebracht werden, doch es braucht Menschen, die sich von der Liebe Gottes erfüllen lassen und danach leben.

Mit diesen vielen Anregungen und Ermutigungen startet die Theologische Hochschule Elstal in die letzten Wochen des Jahres und wünscht eine gesegnete und besinnliche Adventszeit.

Die Andacht zur Jahreslosung 2024 von Prof. Dr. Ralf Dziewas stellt die Theologische Hochschule Elstal den Gemeinden auch zum Download zur Verfügung: Predigt zur Jahreslosung 2024

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news-3570 Mon, 16 Oct 2023 09:55:31 +0200 Theologische Hochschule Elstal unterzeichnet Kooperationsvereinbarung mit Waldenser Fakultät in Rom https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3570&cHash=3aaf7bc60e0ed2adb7028a6f4f2dabe2 Bereits seit einigen Jahren hat die Theologische Hochschule Elstal mit der Theologischen Fakultät der Waldenser in Rom kooperiert. Dies hat die Internationalität der Hochschule gefördert und Studien- und Lehraufenthalte von Elstaler Studierenden und Lehrenden in Rom ermöglicht. In Italien arbeiten die Waldenser, die Methodisten und die Baptisten eng zusammen, die Waldenserfakultät ist gleichzeitig auch die Ausbildungsstätte für die Pastorinnen und Pastoren der Baptisten in Italien. Am 11. Oktober 2023 unterzeichneten Prof. Dr. Andrea Klimt, Rektorin der Theologischen Hochschule und Prof. Dr. Lothar Vogel, Dekan der Waldenser Fakultät nun die offizielle Kooperationsvereinbarung. Studierenden der Theologischen Hochschule Elstal wird mit dieser Kooperation die Möglichkeit eröffnet, ein Semester oder Studienjahr an der Fakultät in Rom zu verbringen. Die erbrachten Studienleistungen werden von der Theologischen Hochschule Elstal angerechnet.

Für die Unterzeichnung des Vertrags war Prof. Dr. Lothar Vogel vor Ort in Elstal. Nach seinem Vortrag beim Studientag zur Semestereröffnung hatten Studierende und Dozierende die Möglichkeit, Informationen zur Waldenser Fakultät, den Studienangeboten und dem Austauschprogramm zu erhalten. Prof. Dr. Lothar Vogel berichtete anschaulich von dem Studium in Rom und es gab Raum für Fragen. Auch eine ehemalige Studentin berichtete von ihrem Auslandssemester in Italien: „Es war eine tolle Gemeinschaft, die Fakultät hat ein wunderschönes Gebäude und ich habe eine ausgezeichnete Betreuung erhalten“. Sie ermutigte andere Interessierte, diese Möglichkeit wahrzunehmen und in Rom neue Erfahrungen zu sammeln. Die Studienprogramme der Waldenser Fakultät sind staatlich anerkannt.

Die Theologische Hochschule Elstal freut sich sehr auf die Zusammenarbeit und den gegenseitigen Austausch mit der Waldenser Fakultät.

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news-3569 Mon, 16 Oct 2023 09:46:29 +0200 Akademischer Festakt zur Einführung von Prof. Dr. Joshua T. Searle https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3569&cHash=42a9a193a676ef02532f0d0566cae6bd Am Dienstag, den 11. Oktober 2023, feierte die Hochschul- und Bundesgemeinschaft die Einführung von Prof. Dr. Joshua T. Searle als neuen Professor für Missionswissenschaft und Interkulturelle Theologie. Bei dem akademischen Festakt überreichte ihm die Rektorin der Hochschule, Prof. Dr. Andrea Klimt, die Ernennungsurkunde und begrüßte Searle offiziell als Professor an der Hochschule. Prof. Dr. Joshua T. Searle tritt somit die Nachfolge des ehemaligen Professors für Missionswissenschaften, Prof. Dr. Michael Kißkalt, an.

Für die Professur an der Theologischen Hochschule Elstal zog Prof. Dr. Joshua T. Searle mit seiner Frau und seinem Sohn von London nach Brandenburg. Der gebürtige Brite studierte an der University of Oxford und dem International Baptist Theological Seminary in Prag, von 2013 bis 2023 war er erst als Tutor in Theology and Public Thought, schließlich als Director of Postgraduate Studies am Spurgeon`s  College in London tätig. Sein Doktoratsstudium schloss er 2012 am Trinity College in Dublin ab, anschließend war er als Missionar in der Ostukraine tätig. Searle ist Mitgründer von Dnipro Hope Mission, einer Missionsgesellschaft, die sich an Menschen in der Ukraine richtet. Seine praktischen Erfahrungen und seine Leidenschaft für die Themengebiete der Mission und Interkulturalität wurden auch in der persönlichen Ansprache von Prof. Searle deutlich: „Das ist mehr als eine akademische Angelegenheit. Mission ist meine Berufung, Mission ist meine Leidenschaft – und als Professor wünsche ich mir, diese Leidenschaft auch an meine Studierenden weiterzugeben.“

An der Hochschule willkommen geheißen wurde Joshua Searle auch vom Generalsekretär des BEFG, Christoph Stiba, der auf die Bedeutsamkeit des missionalen Auftrages für die Gemeinden des Bundes hinwies, als den „Herzschlag der Kirche“. Mit einer Rede des Studierendensprechers Max Kassühlke wurde Searle von den Studierenden begrüßt und Studienleiter Prof. Dr. Carsten Claußen hieß den neuen Professor mit ermutigenden und wertschätzenden Worten im Team des Kollegiums willkommen. „Es ist mir eine große Ehre und ich bin äußerst dankbar für das Vertrauen, das ihr in mich gesetzt habt.“, so Searle in seiner Ansprache. Mit seiner hoffnungsvollen Rede ermutigte er die Anwesenden und gab einen Einblick in das, was ihn persönlich bewegt.

Die Theologische Hochschule Elstal freut sich auf die Zusammenarbeit mit Prof. Searle und wünscht ihm Gottes Segen für seinen Dienst an der Hochschule.

In der neusten Folge unseres Hochschul-Podcasts Glauben – Denken – Handeln wird Prof. Dr. Joshua T. Searle übrigens zu seinem Werdegang und Hintergrund interviewt und gibt einen persönlichen Einblick in sein Leben: Hier geht es zum Podcast

Die Rede von Prof. Dr. Joshua T. Searle kann hier heruntergeladen werden: Antrittsrede Prof. Dr. Joshua T. Searle

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news-3571 Fri, 13 Oct 2023 09:56:00 +0200 Eröffnung des Wintersemesters: Semestereröffnungsgottesdienst und Studientag https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3571&cHash=7f44f5942e8a8f6f9221d7e94ba690ed Mit einem festlichen Abendessen läutete die Hochschulgemeinschaft der Theologischen Hochschule Elstal am 11. Oktober 2023 das Wintersemester ein. Beim Semestereröffnungsgottesdienst am 12. Oktober wurden die neuen Studierenden der Campusgemeinschaft vorgestellt und für ihre Studienzeit gesegnet. Im Anschluss an den gemeinsamen Gottesdienst referierte Prof. Dr. Lothar Vogel zum Thema „Das Mittelalter anders gesehen: Die Waldenser“.

Prof. Dr. Oliver Pilnei nahm mit seiner Predigt zum Thema „Licht“ auch Bezug auf die Waldenser und ermutigte die Zuhörenden „sich allem mit offener Neugier zu stellen und mit wachen Sinnen durch das Leben zu gehen“. Mit den Versen aus Johannes 1 ging Oliver Pilnei auf die Kraft des ‚Logos‘ und das Verhältnis zwischen Licht und Finsternis ein: „Das Licht leuchtet auch in der Finsternis; wir wollen ihm vertrauen, nachfolgen und in ihm wandeln.“ Dieses Vertrauen und den Mut zur Nachfolge wünschte er der Campusgemeinschaft für das kommende Semester. Im Anschluss an die Andacht stellten sich die neuen Studierenden persönlich vor und wurden unter den Segen Gottes gestellt.

Die Theologische Hochschule Elstal freute sich über den Besuch von Prof. Dr. Lothar Vogel, Dekan und Professor für Geschichte des Christentums an der Facoltá Valdese di Teologia in Rom. In seinem Vortrag über die Waldenser ermöglichte er eine neue Sicht auf das Mittelalter und vermittelte eine geschwisterliche Perspektive zwischen Mittelalter und Protestantismus. Er nahm die Anwesenden mit in die Entstehung und Ausbreitung der Waldenser, einer Religionsgemeinschaft, die sich im 12. Jahrhundert gründete und als Häretiker verfolgt wurde. Vogel führte die Merkmale der Waldenser und die Unterschiede zur katholischen Kirche auf und setzte auch einen Schwerpunkt auf die Rolle der Frauen im Waldensertum. Er zeigte auf, dass Frauen als Predigerinnen agierten und prominente Rollen einnahmen. „Die Geschichte der Waldenser zeigt, dass Rollen wandelbar sind“, so Vogel. Dem Vortrag folgte eine angeregte Diskussions- und Fragerunde, die dann bei einem gemeinsamen Mittagessen fortgesetzt werden konnte. Am Nachmittag unterzeichneten Prof. Dr. Lothar Vogel, Dekan der Waldenser Fakultät in Rom und Rektorin Prof. Dr. Andrea Klimt die Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden Hochschulen. Studierende und Dozierende hatten Zeit, mit dem Professor über die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen, Teile des Elstaler Studiums in Rom zu absolvieren.

Die Theologische Hochschule Elstal ist dankbar für diesen gemeinsamen Start in das Wintersemester 2023/24 und wünscht allen ein gesegnetes neues Studienjahr.

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news-3555 Thu, 28 Sep 2023 10:24:12 +0200 Offene Hochschule: Vorschau auf das Wintersemester 2023/24 https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3555&cHash=395981e8b8447d03f84d00bbe86cb41d Digitale Themenabende der Theologischen Hochschule Elstal Auch im Wintersemester 2023/2024 werden die Dozierenden der Theologischen Hochschule Elstal wieder digitale Abende zu verschiedenen theologischen Themen anbieten. Mit der Eröffnung des neuen Semesters werden auch die Anmeldungen freigeschaltet.

Vorschau auf die Themen im Wintersemester 2023/24:

  •  „Baptismus“ mit Prof. Dr. Dr. Martin Rothkegel (31. Oktober)
  •  „Kaminabend mit der Rektorin“ mit Prof. Dr. Andrea Klimt (22. November)
  •  „Die neue Unverbindlichkeit als Herausforderung für die Gemeindearbeit“ mit Prof. Dr. Ralf Dziewas (23.   Januar)
  •  „Fortsetzung zur Sühnetheologie“ mit Prof. Dr. Maximilian Zimmermann (voraussichtlich Februar/ März)

Die genauen Termine werden in Kürze bekanntgegeben.

Die Anmeldungen können ab dem 11. Oktober unter anmeldung(at)th-elstal.de erfolgen.

Wer an einem Studium der Theologie oder Diakonie und Sozialtheologie interessiert ist, kann sich jederzeit für ein persönliches (Online-)Beratungsgespräch oder einen individuellen Schnuppertag beim Sekretariat der Hochschule anmelden: sekretariat(at)th-elstal.de

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news-3551 Thu, 21 Sep 2023 16:00:00 +0200 Dr. Deborah Storek zur Professorin für Altes Testament berufen https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3551&cHash=8db725a6473169ae551117eca68e6dbd In seiner Septembersitzung hat das Präsidium des BEFG Dr. Deborah Storek auf die ausgeschriebene Teilzeitprofessur für Altes Testament berufen. Sie wird die Stelle zum 01. Februar 2024 antreten. Damit wird dann das Fach Altes Testament an der Theologischen Hochschule Elstal wieder mit voll professoral besetzt sein, nachdem Prof. Dr. Dirk Sager seine Lehrtätigkeit im Jahr 2021 auf Teilzeit reduziert hatte. Der Berufung von Dr. Deborah Storek war eine offene Ausschreibung der Professur und ein akademisches Berufungsverfahren der Hochschule vorausgegangen, in dem sie sich letztlich gegen qualifizierte Mitbewerber erfolgreich durchsetzen konnte.

Dr. Deborah Storek hat nach ihrem Studium der Evangelischen Theologie in Elstal, Berlin und Jerusalem ein Promotionsstudium an der Hebräischen Universität in Jerusalem absolviert, das mit einem Promotions-Stipendium des Ernst-Ludwig-Ehrlich-Studienwerks (ELES), dem Begabtenförderungswerk der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland, gefördert wurde. Ihre 2022 erfolgreich abgeschlossene Dissertation war dem Thema „Eine Moabiterin wird Teil des Gottesvolks. Intertextuelle und rechtliche Deutungen der Ehe im Buch Ruth“ gewidmet und wird im nächsten Jahr im Verlag Mohr Siebeck erscheinen.

Die neuberufene Alttestamentlerin bringt auch pastorale Erfahrung mit. Von 2018 bis 2021 war Deborah Storek Pastorin im Anfangsdienst in der Baptistengemeinde Hanau mit dem Schwerpunkt Junge Gemeinde und übernahm in dieser Zeit auch bereits erste Lehraufträge zur Einführung in das Alte Testament und zur alttestamentlichen Theologie an der Theologischen Hochschule Elstal. Von 2021-2023 war sie dann bereits mit halber Stelle Dozentin für das Fach Altes Testament und Mitglied des Kollegiums der Theologischen Hochschule Elstal, wo sie sich besonders bei der Entwicklung der neuen Angebote Nxtchapter und Standpoint engagierte. 

In einem kurzen Statement zu ihrer Berufung äußerte sich Storek dankbar über die Möglichkeit, nun als Professorin in Elstal lehre zu dürfen: „Ich freue mich darauf, weiterhin meinen Traumjob ausüben zu dürfen: Künftigen Hauptamtlichen die Liebe zum Alten Testament und Werkzeuge guter Bibelauslegung zu vermitteln, gemeinsam mit diesem tollen Kollegium die Hochschule weiterzu entwickeln, und Impulse für unseren Gemeindebund zu geben. Es ist keine einfache Zeit für die Hochschule und unseren Bund, das ist mir sehr bewusst. Aber ich hoffe und bete, dass wir diese Situation nutzen können, um gute Weichen für die Zukunft zu stellen. Daran will ich gerne mitarbeiten.“ 

Prof. Dr. Andrea Klimt, Rektorin der Elstaler Hochschule hat ihre Freude über die Berufung von Dr. Storek mit den Worten zum Ausdruck gebracht: „Wir freuen uns sehr, dass wir als Hochschule mit Dr. Deborah Storek nun eine junge und engagierte Alttestamentlerin zur Professorin ernennen dürfen, die nicht nur über eine große Methodenvielfalt bei der Auslegung biblischer Texte verfügt, sondern sich auch in besonderer Weise der jüdischen Schriftauslegung gewidmet und im jüdisch-christlichen Dialog engagiert hat. Sie hat bereits in den letzten Jahren bewiesen, dass sie mit ihrer geistlichen Prägung, ihrer wissenschaftlichen Kompetenz und ihrer ausgeprägten Lehrbegabung eine enorme Bereicherung für unsere Hochschule und unsere Bundesgemeinschaft ist.“ 

Ralf Dziewas

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news-3534 Mon, 21 Aug 2023 16:02:54 +0200 Die Theologische Hochschule Elstal stellt ihre Dozierenden vor: Neue Interview-Reihe auf YouTube https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3534&cHash=473503ffea263b715ee8b162d357303d „Lernt unsere Dozierenden kennen“ – unter diesem Titel startet eine neue Interview-Reihe auf dem YouTube-Kanal der Theologischen Hochschule Elstal.

Die Vielfalt des Theologiestudiums spiegelt sich in den verschiedenen Fachbereichen wider, die an der Theologischen Hochschule Elstal unterrichtet werden. In der neuen Video-Reihe stellen sich die Dozierenden persönlich vor und geben Einblick in ihre Fächer. Und nicht nur das: Sie nehmen alle Zuschauenden mit hinein in das, was ihnen Freude an ihrer Arbeit bereitet und was das Studium der Theologie so besonders macht.

In den nächsten Wochen werden die Interviews nach und nach auf dem YouTube-Kanal der Theologischen Hochschule Elstal veröffentlicht: Lernt unsere Dozierenden kennen - YouTube

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news-3519 Wed, 26 Jul 2023 12:44:08 +0200 Theologische Hochschule Elstal kooperiert mit der Universität Jena im Bereich Gemeindegründung https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3519&cHash=f6910d3febf02eac876ab0f345079615 Am 24. Oktober wird der neue Masterstudiengang Pioneer Ministry für Gemeindegründung an der Universität Jena feierlich eröffnet. Für diesen Studiengang gibt es einen Kooperationsvertrag zwischen der Theologischen Hochschule Elstal und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Die TH Elstal bringt dafür speziell ihre missiologischen und praktisch-theologischen Erfahrungen mit dem Thema Gemeindegründung ein.

Im Anschluss an die letzte Campusandacht des Sommersemesters 2023 wurde diese Zusammenarbeit zwischen der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Theologischen Hochschule Elstal der Campusgemeinschaft bekanntgegeben. Durch die Zusammenarbeit sollen Studierenden erweiterte Lernperspektiven eröffnet und neue Austauschmöglichkeiten zugänglich gemacht werden. Der Masterstudiengang Pioneer Ministry für Gemeindegründung ist angelehnt an Konzepte aus Großbritannien und den Niederlanden und ist bisher der einzige seiner Art im deutschsprachigen Raum. Er soll Studierende befähigen „das Evangelium jenseits bestehender Gemeindestrukturen und traditioneller kirchlicher Milieus zu kommunizieren und neue Wege zu finden, christliche Gemeinschaft zu leben“, heißt es in der Beschreibung des Studienganges. Das Konzept ist praxisorientiert, interdisziplinär, interkonfessionell und ökumenisch aufgebaut, sodass Fragestellungen multiperspektivisch betrachtet werden können. Studierende des Studiengangs können aufgrund der Kooperation zukünftig auch Lehrveranstaltungen an der TH Elstal belegen und umgekehrt. Der Kooperationsvertrag sieht dabei auch die wechselseitige Anerkennung von Studienleistungen vor.

Die Theologische Hochschule Elstal freut sich auf diese Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Hochschulen. Mehr Informationen zum Masterstudiengang Pioneer Ministry für Gemeindegründung sind hier zu finden: https://www.uni-jena.de/ma-pioneer-ministry  

Wer sich gezielt auf eine Arbeit in Gemeindegründungsprojekten vorbereiten möchte, kann dies auch durch eine entsprechende Schwerpunktsetzung im Masterstudiengang Evangelische Theologie in Elstal tun. Bereits mehrfach haben Absolventinnen und Absolventen der TH Elstal nach ihrem Studium direkt Gemeinden neu gegründet oder solche Projekte übernommen und erfolgreich geleitet.

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news-3520 Mon, 24 Jul 2023 11:04:00 +0200 Gesandt in Gottes Welt - EBF-Missionskongress SENT 2023 in Stavanger https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3520&cHash=a81f4f08f64fe45f2b221980b5e73beb SENT – unter diesem Motto fand vom 5. bis 9. Juli der Missionskongress der Europäischen Baptistischen Föderation (EBF) in Norwegen statt. Das Thema „Gesandt“ zog sich durch Bibelarbeiten, Podiumsdiskussionen, Seminare, Gespräche und Gebete, die im Laufe der Tage stattfanden. Ungefähr 750 Baptisten und Baptistinnen aus Europa und von anderen Kontinenten waren in Stavanger zusammengekommen, darunter etwa 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Theologe Miroslav Volf hielt den Eröffnungsvortrag der Konferenz. Er war bereits beim Abschlussabend der vorangegangenen BWA-Ratstagung vorgestellt worden. Er führte aus, dass Gott die Welt als Heimat für die Menschen und für Gott in Gemeinschaft mit seinen Geschöpfen erschaffen habe. Diese Heimat sei aber „von Anbeginn der Geschichte“ bedroht durch die „Monster“ Reichtum und Macht. Hinzu kämen als moderne Feinde der Heimat Gottes die Eskalation, das heißt, das beschleunigte Lebenstempo und der zunehmende Aktivismus der Menschen, sowie die Verdinglichung. Beispielhaft dafür berichtete Volf von der modernen Medizin, die dazu neige, menschliche Körper als Maschinen zu behandeln, die repariert werden müssten. Die Menschen könnten jenen Konflikt des bedrohten „Home of God“ nicht lösen, aber „wir können uns die Zeit nehmen, sinnvolle Beziehungen zu Menschen und Orten aufzubauen. Und wir können daran arbeiten, die Brüche zu heilen, die durch diese aus dem Gleichgewicht geratenen Kräfte verursacht werden. Wir können gegen Obdachlosigkeit in unseren Städten kämpfen oder uns für eine partizipativere Politik und eine gerechtere Wirtschaft einsetzen. Wir können uns der transformierenden Gegenwart Gottes öffnen.“ So könne man gemeinsam mit Gott ein Zuhause für die Menschen schaffen.

„Wenn du sehen willst, was du noch nie gesehen hast, musst du tun, was du noch nie getan hast“, ermunterte Ben Francis aus Indien die Zuhörerinnen und Zuhörer in seiner Bibelarbeit und forderte sie dazu auf, mit Gebet und Gottvertrauen die Menschen in Europa mit dem Evangelium von Jesus Christus bekanntzumachen: „Macht Euch auf, um diese Vision zu verwirklichen, stellt ein Team mit Menschen zusammen, die Gott für Euch auswählt und ermutigt sie, loszugehen.“

Micheline Makkar aus dem Libanon berichtete in ihrer Bibelarbeit eindrücklich, wie Gott gerade in schwierigen Situationen Wunder wirken kann. „Wir selbst sind lauter Nullen, aber Gott ist die Nummer eins. Wenn Gott vor uns steht, dann werden wir größer, dann werden wir 10, 100, 1.000.000.“ Zudem stellte sie den von ihr mitproduzierte Film „Damascus speaks“ über Paulus‘ Bekehrungsgeschichte in Damaskus vor. Gedreht an Originalschauplätzen stellen hier überwiegend muslimische Schauspieler und Schauspielerinnen aus dem Nahen Osten die biblische Geschichte dar. Der Film wurde in Syrien, im Vatikan und vielen anderen Ländern mit hochrangigen Gästen im Publikum aufgeführt.

In ihrer Bibelarbeit zu Matthäus 10,32-42 verdeutlichte Valérie Duval-Poujol aus Frankreich, dass Jüngerinnen und Jünger Jesu immer Lernende sind. Nachfolgerin oder Nachfolger Jesu zu werden bedeute auch, sich von allem zu trennen, was einen zu sehr beherrscht. „Wir müssen erkennen, dass die Werte dieser Welt nicht die Werte des Reiches Gottes sind.“ Es gehe darum, sich Jesus mit seinem ganzen Sein zu übergeben. „Mission bedeutet auch“, so Duval-Poujol, „gegen alle Formen von Ungerechtigkeit und Gewalt zu kämpfen“. In diesem Zusammenhang wies sie auf das große Problem von häuslicher Gewalt gegen Frauen hin, das in vielen Kirchen immer noch ein Tabuthema sei. „Eine von drei Frauen mache in ihrem Leben die Erfahrung von physischer oder sexueller Gewalt durch ihr nahestehende Partner.“ Deswegen gebe es innerhalb des Baptistischen Weltbunds (BWA) die Initiative Stand against domestic violence, die mit verschiedenen Materialien über dieses globale Problem aufklären und es zum Thema in christlichen Gemeinden machen möchte.  

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von SENT 2023 beschäftigten sich mit den Themen Mission und Gemeindegründung aus ganz unterschiedlicher Perspektive. So gab es Gesprächsrunden zu den Bereichen „Multiethnische Kirche“ und „Kunst und Mission“. Es wurden Seminare angeboten zu „Mission in der Arabischen Welt“, „Migration und die Mission Gottes“ und „Führungskräfte für die postsäkulare Mission ausbilden“ sowie zu „Gemeindegründung im Kriegsgebiet“, „Jüngerschaftsbewegungen“ oder „Gründung einer Hausgemeinde“.

„SENT bedeutet für mich, zu erfahren wie mächtig Gott wirkt. Und es heißt auch, herausgefordert zu sein, loszugehen und, gemeinsam mit diesen wunderbaren Menschen hier, anderen zu erzählen, wer mein Retter ist und was er tut“, sagte eine Teilnehmerin während der Konferenz. Ein anderer Teilnehmer sagte, er schätze vor allen Dingen die Begegnungen zwischen den offiziellen Programmpunkten, wenn „man sich einfach hinsetzt, Gespräche führt, mit Menschen in Kontakt kommt und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit erkundet.“

Außerdem feierte die EBF das 21-jährige Bestehen der „International Mission Partnerships“ mit 230 verschiedenen Projekten, die bisher durch die Unterstützung zahlreicher Partner weltweit ermöglicht wurden. In diesem Jahr wurden im Rahmen dieses Programms bereits neun Gemeindegründungsprojekte gestartet: in Aserbaidschan, im Libanon, im Westjordanland, in der Türkei, in der Ukraine und auch in der ukrainischen Diaspora. Würdigend hervorgehoben wurde die Arbeit von Daniel Trusiewicz, dem langjährigen Koordinator der Missionspartnerschaften, der 2024 in den Ruhestand gehen wird.  

Vertreterinnen und Vertreter der Generation der unter 35-Jährigen nahmen die Anwesenden sehr persönlich mit hinein in das, was und wie sie die Konferenz erlebt haben. Besonders berührt zeigten sie sich von dem Abend, als EBF-Generalsekretär Alan Donaldson jeden im Plenum aufforderte, unter Handauflegung für die jungen Menschen neben sich zu beten. Vom Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden nahmen sechs junge Frauen im Rahmen einer Studienfahrt am EBF-Kongress teil. Zudem wirkten die Studierenden Fiona Waddell, Josephine Dietz und Jasha Gfrörer der Theologischen Hochschule Elstal am Programm von SENT 2023 mit. Sie moderierten zusammen mit Hochschulrektorin Andrea Klimt die Bibelarbeiten.

Auch Sam Mail als Vorsitzende der EBF-Kommission für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Maurício da Silva Carvalho als der Kochende Pastor und Michael Kißkalt als Generalsekretär von EBM INTERNATIONAL sah man als Mitwirkende aus dem BEFG auf der Bühne. Weitere Engagierte aus dem BEFG waren außerdem an der Vorbereitung und Durchführung von Workshops, Seminaren und Gebetsgruppen beteiligt.

Dem Missionskongress vorgeschaltet war die Ratstagung der EBF mit Wahlen für verschiedene Ämter. Vorsitzender des Nominierungsausschusses ist der Generalsekretär des BEFG Christoph Stiba. Die Nachfolge für Stefan Gisiger aus der Schweiz als Präsident der EBF tritt Mateusz Wichary aus Polen an. Als Vizepräsident wurde Charles Costa aus dem Libanon gewählt. Hürrem Carolin Keskin aus der Türkei ist als Vorsitzende der Kommission für Freiheit und Gerechtigkeit gewählt worden. Kaspars Šterns aus Lettland wurde als Vorsitzender der Kommission für Mission und Evangelisation berufen.

Ein Artikel von Julia Grundmann (BEFG)

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news-3516 Wed, 19 Jul 2023 09:28:36 +0200 Ein ganzer Jahrgang geht in den Gemeindedienst im BEFG - Zeugnisübergabe und Aussendungsfeier 2023 https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3516&cHash=112c2cc43bb3541293b7b724d4c26902 Unter freiem Himmel und bei sommerlichen Temperaturen fand am 15. Juli 2023 die Aussendungsfeier und Zeugnisübergabe an der Theologischen Hochschule Elstal statt. Es versammelten sich Freunde und Verwandte, Mitarbeitende und ehemalige Studierende, um die diesjährigen Absolventen und Absolventinnen zu feiern und unter Gottes Segen zu stellen, die alle nach ihrem Studium in Elstal einen Dienst in einer Gemeinde des BEFG antreten. Insgesamt 15 Zeugnismappen wurden überreicht; davon sechs Bachelorzeugnisse, fünf aus dem Master-Studiengang Evangelische Theologie und vier Zeugnisse an Zusatz- und Kontaktstudierende.

In den Ansprachen wurde die gemeinsame Zeit während des Studiums in Elstal gewürdigt. Im Namen der Absolvierenden bedankte sich Fiona Waddell bei ihren Kommilitonen und Kommilitoninnen und den Dozierenden und Studierendensprecher. Auch Max Kassühlke blickte humorvoll und wertschätzend auf die letzten gemeinsamen Jahre zurück. „Vertraut darauf, dass Gott mit euch geht und erlebt Großartiges mit und durch ihn“, sprach er den Absolvierenden zu. Auch der Förderverein richtete durch die Vertreterin Natalie Georgi Grußworte aus und überreichte ein Buchgeschenk.

Gemeinsam mit Prof. Dr. Maximilian Zimmermann schauten die Anwesenden im Aussendungsgottesdienst anhand des Predigttextes aus 2. Timotheus 4,7 „vom Ende her auf einen bereits zurückgelegten Weg“. Maximilian Zimmermann teilte in seiner Predigt zum Aussendungsgottesdienst drei Impulse: Der gute Kampf, der vollendete Lauf und der bewahrte Glaube. Maximilian Zimmermann ermunterte die Absolvierenden, jene Kämpfe anzunehmen, die es wert sind, gekämpft zu werden. Und er ermutigte, die Treue gegenüber der eigenen Berufung zu bewahren: „Ich möchte euch ans Herz legen, Menschen zu werden, die aus ihrer Berufung heraus leben – nicht aus ihren Erfolgen und Misserfolgen.“ Im Rahmen des Gottesdienstes wurden die Abgänger und Abgängerinnen auch für ihren Dienst und ihre weiteren Wege gesegnet.

Ein besonderer Moment war die Lesung der Jubilare – diejenigen, die vor 25, 40, 50 oder 60 Jahren das Seminar verließen und in den Dienst gingen. Michael Noss, Präsident des BEFG und Generalsekretär Christoph Stiba würdigten den segensreichen Dienst der früheren Absolventinnen und Absolventen der Hochschule und gaben dem abgehenden Jahrgang „Tipps für den Langstreckenlauf“ mit auf den Weg. „Das Wort Gottes ist ein Schatz, aus dem ihr schöpfen könnt – immer wieder neu“, so Stiba. „Wir wünschen euch, dass Gott euch mit einem offenen Herzen und offenen Ohren segnet.“

Im Anschluss an den Gottesdienst ließ die Festgemeinschaft den Abend bei einem köstlichen Grill-Buffet ausklingen.

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news-3515 Thu, 13 Jul 2023 12:03:49 +0200 BABS19: Baptistische und antibaptistische Schriften des 19. Jahrhunderts https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3515&cHash=5c5a938d9ea0ac5ec635f8a070a4f52c 1827 wurde Joseph Samuel Frey, geboren 1771 in Stockheim (Oberfranken) als Sohn eines Rabbiners, Baptistenprediger in New York. In Deutschland wurde die erste Baptistengemeinde erst 1834 von Johann Gerhard Oncken in Hamburg gegründet. 1839 hielt sich Frey als Missionar in Deutschland auf und veröffentlichte in Berlin die deutsche Übersetzung seines Buchs „Joseph und Benjamin“, mit dem er Juden zum Christentum bekehren wollte. Hatten Freys Missionsabsichten irgendwelchen Erfolg? Hatte er während seiner Missionsreise Kontakte mit deutschen Baptisten? Das ist bislang unbekannt. Freys Buch ist eine von zahlreichen „Entdeckungen“ im Rahmen des Forschungsprojekts BABS19: Baptistische und antibaptistische Schriften des 19. Jahrhunderts.

Das Institut für Baptismusstudien der Theologischen Hochschule Elstal stellt mit BABS19 eine Sammlung von Quellen zum deutschsprachigen Baptismus aus der Zeit bis 1900 im Internet zur Verfügung. Das Projekt befindet sich noch im Aufbau. Unter den derzeit rund 500 Titeln finden sich nicht nur deutschsprachige Schriften von Baptisten und ihren Gegnern, sondern auch englische, polnische, dänische, niederländische und niedersorbische Titel, die entweder in Deutschland gedruckt wurden oder von deutschen Verfassern stammen. Deutschsprachigen Baptismus gab es sowohl in Europa als auch in Nordamerika. Die Gemeinden waren untereinander und international gut vernetzt. Sie betrieben auch unter anderen Sprachgruppen eine rege Mission.

„Viele der frühen deutschen Baptisten kamen aus einfachen Verhältnissen, aber sie hatten einen erstaunlich weiten Horizont. Ganz im Gegensatz zu ihren Gegnern aus den Staatskirchen, die in ihren polemischen Schriften die Baptisten als gefährliche Verbrecher darstellten“, sagt Martin Rothkegel, Professor für die Geschichte des Christentums in Elstal. Rothkegel erläutert: „Zur Zeit findet man die Sammlung auf einer akademischen Social Media-Plattform. Das war technisch die einfachste Lösung. Aber man muss sich anmelden, um die Texte zu lesen.“

Link zur Sammlung: https://th-elstal.academia.edu/BABS19

 
Bildunterschrift:
Kleinschriften wie diese Gemeindeordnung von 1888 sind oft nur in ganz wenigen Exemplaren erhalten
Bildnachweis: Oncken-Archiv des BEFG, Elstal

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news-3513 Wed, 12 Jul 2023 18:04:11 +0200 Aufruf zum Studium an der Theologischen Hochschule https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3513&cHash=50b12459a5d8b98443ed456272a82d5e Von Gottes Gnade in Jesus Christus immer wieder neu zu erzählen, das gehört zu unserem gemeinsamen Auftrag als Christinnen und Christen. Aber vielleicht stehst Du auch vor der Herausforderung, Menschen in schwierigen Lebenssituationen seelsorglich zu begleiten, oder Gottesdienste und besondere Übergänge im Leben verantwortlich zu gestalten. Oder Du willst eine Gemeinde gründen, sie mit anderen gemeinsam aufbauen und durch schwierige Phasen leiten. Vielleicht siehst du für dich auch einen Weg in der weltweiten Mission. Das Studium an der Theologischen Hochschule Elstal bereitet dich auf all das vor. 

Ein Studium der Theologie bedeutet, in das Wort Gottes tief einzutauchen und sich auf die Arbeit mit Menschen in unterschiedlichen Kontexten vorzubereiten. Es bietet Raum für Fragen und kann zugleich den Glauben stärken und neue Perspektiven eröffnen.

Als Hochschule bilden wir Menschen praxisnah und wissenschaftlich fundiert für die Arbeit in freikirchlichen Gemeinden und Einrichtungen sowie in der weltweiten Mission aus. Unser Bund sucht junge und ältere Menschen, die sich für gemeindliche und diakonische Dienste ausbilden lassen, denn in den kommenden Jahren werden viele Hauptamtliche in den Ruhestand gehen. Die Perspektiven für Absolventinnen und Absolventen sind ausgesprochen gut.

Die Theologische Hochschule bildet ihre Studierenden in drei unterschiedlichen Studiengängen aus, die alle zu staatlich anerkannten Abschlüssen führen. Im Bachelorstudiengang Evangelische Theologie kann man dabei zwischen den Spezialmodulen Kinder- und Jugendarbeit, Spiritualität und Worship und Theologie Flex wählen. Mit diesem Abschluss ist eine Anstellung als Kinder- und Jugendreferent oder als Gemeindereferent in den Gemeinden unseres Bundes möglich.

Im Masterstudiengang Evangelische Theologie gibt es die Schwerpunkte Biblische Studien, Christliche Geschichte und Lehre, Mission und Diakonie oder Praktische Theologie. Dieser Studiengang qualifiziert mit all seinen Schwerpunkten für unterschiedliche pastorale und seelsorgliche Tätigkeiten in Gemeinden, Werken und Gemeindegründungsinitiativen sowie für eine breite Palette weiterer Berufsfelder.

Wer bereits einen Bachelorabschluss in einem sozialen Studiengang hat, kann sich auch für den Masterstudiengang Diakonie und Sozialtheologie bewerben, um sich für die große Vielfalt der diakonischen Berufsfelder weiter zu qualifizieren. Er öffnet zudem den Weg in das ordinierte Amt einer Diakonin oder eines Diakons.

Fühlst Du dich angesprochen? Dann bewirb Dich gerne oder nimm Kontakt zu unserer Hochschule auf. Wir können alle konkreten Fragen bei einem persönlichen Gespräch klären und Studieninhalte und -abläufe an verschiedene Lebenssituationen anpassen. Auch berufsbegleitende Studienformen sind dabei möglich.

Vielleicht kennst du andere Personen, die für ein solches Studium geeignet sein könnten. Dann brauchen diese Menschen vielleicht gerade jemanden, der sie ermutigt, sich für ein Studium an der Theologischen Hochschule Elstal zu bewerben und sich für eine profilierte, praxisbezogene theologische Ausbildung zu entscheiden.

Bewerbungen zum Studium in Elstal erbitten wir bis Ende Juli von denen, die auf dem Campus wohnen möchten, ansonsten bis spätestens Mitte August.

Ein Bericht von Prof. Dr. Ralf Dziewas

 

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news-3504 Wed, 05 Jul 2023 11:31:21 +0200 Theologische Hochschule Elstal feiert Re-Akkreditierung der Studiengänge https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3504&cHash=8e562ddabce037f70756c8cdd78b2b76 Die Theologische Hochschule Elstal hat den Bescheid des Akkreditierungsrates erhalten, dass alle Studiengänge der Hochschule für weitere sieben Jahre ohne Auflagen akkreditiert sind. Die Re-Akkreditierung der Studiengänge feierte die Hochschulgemeinschaft im Anschluss an die Campusandacht vom 28.06.2023. Besonders gewürdigt wurden zu diesem Anlass der ehemalige Professor für Systematische Theologie, Prof. Dr. Uwe Swarat, Prorektor Prof. Dr. Ralf Dziewas und Birgit Mähler, Sekretärin der Hochschule für die intensive Vorbereitung des Prozesses. Prof. Dr. Ralf Dziewas betonte in seiner Ansprache: „Vor allem aber verdanken wir dieses Ergebnis der kontinuierlichen und langfristigen Weiterentwicklung der Studiengänge, die wir gemeinsam mit unserer Studierendenschaft geplant und umgesetzt haben.“

Aus dem Bericht des Akkreditierungsrates geht hervor, dass alle Studiengänge den hochschulrechtlichen Vorgaben für akkreditierte Studiengänge entsprechen. Das Fazit aus dem Bericht lautet: „Der Studiengang ist gut organisiert und somit für die Studierenden planbar und in Regelstudienzeit studierbar. Die Betreuung und die Einbindung der Studierenden in die Weiterentwicklung von Studium und Lehre sind positiv herauszustellen, die Rahmenbedingungen auf dem Campus bieten eine sehr gute Unterstützung.“ Weiter heißt es: „Aufgrund der nahezu idealen äußerlichen Bedingungen für ein akademisches Studium an der Theologischen Hochschule bieten sich den Studierenden eine Fülle von Möglichkeiten zur Kommunikation und Kooperation untereinander, aber auch mit dem Lehrkörper. Bei der anwendungsorientierten Ausrichtung der Studiengänge wird gleichwohl überzeugend auch ein wissenschaftliches Selbstverständnis in den Studiengängen vermittelt.“

Besonders gewürdigt wurde auch die Umsetzung des Studienkonzeptes von Wissen, Sein und Tun, mit dem die Theologische Hochschule Elstal in allen Studiengängen arbeitet: „Der im Studienkonzept angelegte Dreiklang von Wissen, Sein und Tun ist im Lehrplan konsequent umgesetzt. Die Qualifikationsziele Fachkompetenz, Handlungskompetenz sowie soziale und personale Kompetenz finden sich überzeugend in den Studiengängen wieder.“

Im Gutachten wird mehrfach die Studienbegleitung, die Vielfalt der Prüfungsformen und der konsequente Praxisbezug sowie die fachliche Aktualität und die konsequente Weiterentwicklung der Studiengänge hervorgehoben. „Es tut gut, die gute Qualität unserer gemeinsamen Arbeit einmal so aus der Außenperspektive gespiegelt zu bekommen“, so Ralf Dziewas.

Die Theologische Hochschule Elstal ist dankbar für die erfolgreiche Re-Akkreditierung und wird sich auch weiterhin für den Erhalt der hohen Qualität der Studiengänge einsetzen und diese inhaltlich stetig weiterentwickeln.

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news-3497 Wed, 21 Jun 2023 18:06:37 +0200 Intensive Schnuppertage an der Theologischen Hochschule Elstal https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3497&cHash=ccd2f155818ddbceeeee4db22ef5b101 Vom 12. bis zum 14. Juni fand das diesjährige Schnupperstudium an der Theologischen Hochschule Elstal statt. Zehn Studieninteressierte verbrachten drei Tage auf dem Campus, nahmen an Lehrveranstaltungen teil und kamen mit den Studierenden und Dozierenden ins Gespräch. Ein besonderes Highlight war das Sommerfest und der Open-Air-Gottesdienst am Dienstagabend. Es wurde Volleyball und Tischtennis gespielt und beim gemeinsamen Picknick gab es die Möglichkeit, sich besser kennenzulernen. Beim Open-Air-Gottesdienst luden die Studierenden zum gemeinsamen Lobpreis und anschließenden Abendmahl ein und hörten auf eine inspirierende Predigt zum Thema Versöhnung.

Das Programm des Schnupperstudiums wurde von den Dozierenden und Studierenden der Hochschule gestaltet. Die Schnupperstudierenden bekamen so einen umfassenden Einblick darüber, was es bedeutet an der Theologischen Hochschule Elstal Theologie oder Diakonie und Sozialtheologie zu studieren. Sie lernten so die breite Vielfalt der theologischen Fächer kennen, das Leben in den Wohngemeinschaften auf dem Campus und auch die Möglichkeiten, die der Ort Elstal zu bieten hat.

„Es waren ein paar sehr intensive, aber sehr gute Tage. Ich bin froh, dass ich gekommen bin“, ist das Feedback eines Schnupperstudenten. Wir blicken dankbar zurück auf ein Schnupperstudium mit authentischen Begegnungen, tiefen Gesprächen und guter Gemeinschaft.

Die Bewerbungsphase für das Wintersemester 2023/24 läuft bereits. Wer sich für ein Studium an der Theologischen Hochschule Elstal interessiert, kann sich  jetzt hier bewerben. Für Personen, die sich noch nicht sicher sind, bieten wir auch Online-Beratungen oder individuelle Schnuppertage an.

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news-3493 Mon, 19 Jun 2023 18:14:56 +0200 Prof. Dr. Dirk Sager erhält New Work Award 2023 https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3493&cHash=a04cd652bdc7369d56b7775267f93c3b Am 14. Juni 2024 wurde Dirk Sager, Professor für Altes Testament an der Theologischen Hochschule Elstal mit einem besonderen Preis ausgezeichnet: Er erhielt den 3. Platz des New Work Award 2023 in der Kategorie New Society.

Der New Work Award wird von der New Work SE (ehemals XING) anlässlich der jährlich stattfindenden New Work Experience – dem Festival für Zukunft und Arbeit – in Hamburg vergeben. In diesem Jahr gab es drei Preis-Kategorien: Better Work, New Business und New Society. Das Thema Pflege spielte bei der diesjährigen Verleihung eine besondere Rolle: in jeder der drei Kategorien ging eine Auszeichnung an ein Projekt, das sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege einsetzt. Daher auch der Preis für Dirk Sager: Neben seiner Tätigkeit an der Theologischen Hochschule arbeitet er als ambulanter Pflegehelfer auf geringfügiger Basis. Durch diese Kombination trägt er mit dazu bei, eine Arbeitswelt zu entwickeln, in der auch „ein neues gesellschaftliches Zusammenleben und -wirken sichtbar wird“.

Weiter heißt es in der Begründung für die Vergabe des Preises u.a.: „Das Konzept von Dirk Sager verdient eine Auszeichnung mit dem NEW WORK Award, weil es einzigartig ist und eine wichtige Vision für die Zukunft der Arbeitswelt und der Gesellschaft verfolgt. Seine Initiative geht über die Grenzen herkömmlicher Denkweisen hinaus und zeigt, wie eine zukünftige Gesellschaft aussehen könnte, in der Arbeit und Freizeit, sowie Zusammenleben und -wirken aufeinander bezogen werden.“

(Fotos: Gordon Welters)

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news-3486 Mon, 05 Jun 2023 18:50:07 +0200 Besuch der SPD-Bundestagsabgeordneten Ariane Fäscher an der Theologischen Hochschule Elstal https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3486&cHash=3f5f017a0521fe9435795afbad416239 Am 31. Mai wurde die Theologische Hochschule Elstal von der SPD-Bundestagsabgeordneten Ariane Fäscher besucht. Der Besuch begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Rektorin Prof. Dr. Andrea Klimt und Prorektor Prof. Dr. Ralf Dziewas. Im Rahmen des Besuchs wurde Frau Fäscher eine Campusführung angeboten, um einen Einblick in die Einrichtungen und das Leben an der Hochschule zu erhalten. Ein besonderes Highlight war auch die Besichtigung der Bibliothek der Hochschule.

Im Anschluss fand ein Austausch statt, bei dem Frau Fäscher die Gelegenheit hatte, sich mit dem Studierendenrat und dem Kollegium bei Kaffee und Kuchen zu unterhalten. Bei dieser Zusammenkunft war auch Christoph Stiba, Generalsekretär des BEFG, anwesend. In der offenen Gesprächsrunde hatten die Anwesenden die Möglichkeit, ihre Anliegen und Fragen zu teilen. Ein zentrales Anliegen, das zur Sprache kam, war die Frage nach der Bafög-Berechtigung und die Finanzierung eines Studiums bei allgemein steigenden Lebenserhaltungskosten. Es wurde nach Frau Fäschers Vision von Bildung und auch von Religionspolitik gefragt. Ariane Fäscher teilte außerdem einen Einblick in ihren Werdegang und hob ihr innerstes Anliegen hervor: Die Frage danach, was „uns zurückbringt, in eine Gesellschaft des Miteinanders und des Aufeinander achtens“.

Der offene Austausch in der Diskussionsrunde ermöglichte es den Teilnehmenden, ihre Fragen und Anliegen direkt an die Bundestagsabgeordnete heranzutragen. Frau Fäscher zeigte sich offen und engagiert, diese Anliegen als Anregungen mitzunehmen und in ihre politische Arbeit einzubeziehen. Die Theologische Hochschule Elstal bedankt sich für den Besuch und wünscht Frau Fäscher Gottes Segen für ihre Arbeit.

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news-3482 Thu, 25 May 2023 11:09:29 +0200 Heute schon versöhnt? Der Gottesdienst am Himmelfahrtstag https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3482&cHash=1f6e2f13105662a61773dc4d112dac6c Der Gottesdienst auf der Bundesratstagung am Donnerstagmorgen wurde von Studierenden der Theologischen Hochschule Elstal, von Prof. Dr. Andrea Klimt, Rektorin und Professorin für Praktische Theologie sowie Prof. Dr. Maximilian Zimmermann, Professor für Systematische Theologie, gestaltet. Im Zentrum stand der Bibeltext aus 2. Korinther 5,18-20: „… so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott.“ Die einzelnen Elemente des Gottesdienstes waren auf dieses Thema ausgerichtet, angefangen von den Liedern, begleitet von der Band um Jan Primke und Manuel Schienke, bis hin zur Wechsellesung, für die Psalm 103 ausgewählt worden war, der von der Barmherzigkeit Gottes spricht. Josephine Dietz, Teilnehmerin (und Gewinnerin) des Preacher Slams am vorherigen Abend, führte in Reimform ihre sehr persönlichen Gedanken zum Thema aus.

In ihrer Predigt entfaltete Andrea Klimt das Thema in mehreren Dimensionen. Die Frage „Heute schon versöhnt?“ gilt vier Aspekten: zunächst einmal der Versöhnung mit sich selbst. Kann ich in den Spiegel schauen und mich annehmen, mich freuen, dass es mich gibt? Kann ich – das ist der zweite Punkt – mich umschauen, in die Runde blicken und mich daran freuen, dass es andere Menschen gibt, die mich begleiten, auch und gerade, wenn sie anders sind als ich? Ein dritter Bereich: die Versöhnung mit der Schöpfung. Bin ich von der Schönheit der Schöpfung Gottes so überwältigt, dass ich gar nicht anders kann, als achtsam mit der Schöpfung umzugehen?

All das wird möglich durch Gott, der die Menschheit mit sich versöhnt. Er durchbricht die Abwärtsspirale, die wir Menschen nur allzu gut kennen, wenn wir nicht zur Versöhnung bereit sind. Gott lauert nicht darauf, dass wir einen Fehler machen. Er bricht die verhärteten Fronten auf. Von ihm und ihm allein geht die Initiative zur Versöhnung aus – wir brauchen nur noch seinen Schritten zu folgen und uns auf dieses Angebot der Versöhnung einzulassen.

Damit schafft Gott einen Raum der Versöhnung, in dem wir uns bewegen. Dieser Raum bietet uns festen Boden unter den Füßen. Wir müssen nicht mehr bei jede Schritt Angst haben, dass Gott uns bei einem Fehltritt seine Liebe entzieht. Und die Wege in diesem Raum führen aufeinander zu. Wer versöhnt lebt, lauert nicht auf Fehler, sondern unterstellt dem anderen, dass er auch Gutes im Sinn hat.

Versöhnte Menschen, so Andrea Klimt, haben die Freiheit, anders zu leben. Sie geben sich mit dem zufrieden, was sie haben, sind nicht gierig. Sie strecken dem anderen ihre Hand hin. Und sie fordern nicht, sondern bitten, weil sie wissen, dass die Liebe auf Zustimmung angewiesen ist. 

Ein letzter Punkt: Wer versöhnt lebt, wird selbst zum Botschafter, zur Botschafterin der Versöhnung und kann andere einladen, Brücken zu bauen.  

Wie kann das konkret aussehen? Davon erzählten zwei Studierende, Max Kassühlke und Maite Kassühlke, und Max Zimmermann. Sie stellten drei Lebensbereiche vor, in denen sie versöhnte Verschiedenheit erleben: in der Jungschar der Ortsgemeinde, auf dem Elstaler Campus und im Dozentenkollegium.

Zum Schluss des Gottesdienstes stellten Christoph Stiba und Regina Claas drei Gäste aus Namibia vor und berichteten vom Beginn einer neuen Partnerschaft. Auch hier schwingt das Thema „Versöhnung“ mit, weil die beiden Länder durch die Kolonialgeschichte miteinander verbunden sind. Joachim Gnep stellte für den Dienstbereich Mission ein neues Konzept vor, „Neue Horizonte“, das drei oder mehr Gemeinden die Möglichkeit gibt, sich zu vernetzen, um Kräfte zu bündeln und gemeinsam Neues zu entwickeln. Die Kollekte kam den beiden Projekten Revitalisierung (von dem bisher um die 50 Gemeinden profitiert habe) und „Neue Horizonte“ zugute. Neben den Teilnehmern vor Ort waren etwa 250 Zuschauer online dabei.

Den Gottesdienst kann man sich auf YouTube noch einmal anschauen.

Ein Artikel von Wolfgang Günter (Die Gemeinde)

 

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news-3465 Tue, 16 May 2023 11:15:06 +0200 Wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur „Fairtrade-University“ https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3465&cHash=6a94b063f45456bc80b3cd42d5ce7bce Am vergangenen Mittwoch, dem 10.05.2023, unterzeichnete Rektorin Prof. Dr. Andrea Klimt den endgültigen Bewerbungsantrag für den Titel „Fairtrade-University“. Damit wäre die Theologische Hochschule Elstal die 44. Institution mit dem Titel „faire Hochschule“ und die erste Hochschule in Berlin und Brandenburg, die diesen Titel erhält. Die Unterzeichnung des Antrags feierte die Campusgemeinschaft mit einer Finissage zur Ausstellung „Fairtrade“ im Rahmen der Campusandacht.  

Am 19. Juli 2021 hatten bereits der damalige Rektor Prof. Dr. Michael Kißkalt und die zu der Zeit amtierende Studierendensprecherin Johanna Panter den Hochschulbeschluss Fairtrade-University zu werden, unterzeichnet, was den ersten Schritt auf dem Weg darstellte. Durch die Gründung einer Steuergruppe und das Anbieten von fairen Produkten und Veranstaltungen zum Thema „Fairness, Gerechtigkeit und Ökologie“ konnten in den vergangenen zwei Jahren alle Voraussetzungen der Kampagne umgesetzt werden. Dazu gehörten zum Beispiel der Studientag mit Micha Deutschland e.V., im April 2022 oder die Nikolausaktion, die jedes Jahr auf dem Campus stattfindet. Zudem hat sich die Hochschulgemeinschaft gemeinsam dazu entschlossen, die interne Semestereröffnung komplett vegetarisch zu gestalten. Ein wichtiger Bestandteil war bei all diesen Dingen das Mitwirken der Servicedienste Elstal, die sich ebenfalls aktiv in diese Arbeit einbrachten. Damit gehen die Hochschule und die Servicedienste gemeinsam konkrete Schritte auf dem Weg zu einem nachhaltigen Campus.

Die angestrebte Auszeichnung „Fairtrade-University“ ist Bestandteil einer Kampagne von Fairtrade Deutschland e.V. und nimmt vor allem Hochschulen als gesellschaftliche Akteure in den Blick. Hochschulen, die diese Auszeichnung erhalten, verpflichten sich dazu, fairen Handel mit all seinen Dimensionen (sozial, ökonomisch, kulturell und ökologisch) wahrzunehmen und im Hochschulalltag eine besondere Bedeutung zuzumessen.

Die Theologische Hochschule Elstal sieht in dieser Entscheidung einen wichtigen Schritt, sich gemeinsam für faire Arbeitsbedingungen weltweit einzusetzen und die Themen soziale Gerechtigkeit und Ökologie auch in ihrer theologischen Dimension wahrzunehmen. Es geht vor allem darum, ein Bewusstsein für diese Probleme zu entwickeln und sich gemeinsam für eine gerechtere Welt einzusetzen.

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news-3459 Thu, 11 May 2023 10:19:37 +0200 Offene Hochschule im Sommersemester 2023 https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3459&cHash=6666b8a9928ea5cf0f880ce0b51bff98 Digitale Themenabende mit Dozierenden der Theologischen Hochschule Elstal Auch im Sommersemester 2023 bietet die Theologische Hochschule Elstal wieder digitale Hochschulabende zu verschiedenen theologischen Themen an. Wir laden alle Theologie- und Studieninteressierten herzlich ein, dabei zu sein.

Die Anmeldung erfolgt ganz einfach per Mail. Wir freuen uns darauf, mit Euch ins Gespräch zu kommen!

Ihr wollt die Hochschule nicht nur online kennenlernen? Dann meldet Euch jetzt an zum Schnupperstudium 2023!

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Für Gemeinden
news-3452 Mon, 24 Apr 2023 12:42:35 +0200 500 Jahre Täuferbewegungen: Konferenz des Ungarischen Baptistenbundes in Budapest https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3452&cHash=b6f3f1d6746dab8f9cbae4314867e8e2 1525 entstand in Zürich die erste Täufergemeinde der Reformationszeit. Im Vorfeld von 2025 feiern Mennoniten und Baptisten weltweit die fünfhundertjährige Geschichte und die Gegenwartsrelevanz des täuferischen Zeugnisses für Glaubensfreiheit und konsequente Nachfolge Jesu. Was weniger bekannt ist: Bereits Ende der 1520er Jahre erreichte die Mission der Täufer die damals deutschsprachigen oberungarischen Bergstädte im Osten der heutigen Slowakei. Auch ethnische Ungarn kamen bereits im 16. Jahrhundert mit der täuferischen Botschaft in Kontakt. 1570 wurde in der siebenbürgischen Hauptstadt Klausenburg (Kolozsvár, heute rumänisch Cluj-Napoca) ein aus dem Niederländischen übersetztes „Büchlein über die Taufe“ in deutscher und in ungarischer Sprache gedruckt. Ein Faksimile des heute sehr seltenen Werks wurde 2020 von der ungarischen Akademie der Wissenschaften und dem Ungarischen Baptistenbund herausgegeben.

An die lange Geschichte des Täufertums im historischen Ungarn erinnerte der ungarische Baptistenbund am 14. April 2023 mit einer internationalen wissenschaftlichen Tagung in Budapest. Die Hauptvorträge hielten der ungarische Literaturhistoriker Prof. em. Mihály Balázs (Szeged), der britische Historiker Prof. em. David Bebbington (Sterling) und Martin Rothkegel, Professor für Geschichte des Christentums an der Theologischen Hochschule Elstal. János Papp, Präsident des Ungarischen Baptistenbundes betonte: „Wir sind dankbar für unsere wachsenden Beziehungen mit Baptisten in unseren Nachbarländern und weltweit, aber auch mit anderen christlichen Gemeinschaften. Es ist für uns wichtig, voneinander zu lernen und für unsere geistliche Identität einzustehen.“  In Ungarn gibt es rund 300 Baptistengemeinden mit etwa 12.000 getauften Mitgliedern. Die Baptisten gehören zu den größten Trägern diakonischer Einrichtungen in der Republik Ungarn.

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news-3451 Fri, 21 Apr 2023 22:00:57 +0200 Verabschiedung von Hebräisch-Lehrerin Dr. Walburga Zumbroich https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3451&cHash=351a0b247fa65eb30eeaf6e3f7061d07 Seit 2013 unterrichtete Dr. Walburga Zumbroich als Lehrbeauftragte für Hebräisch an der Theologischen Hochschule Elstal. Mit dem Ende des Wintersemesters 2022/23 beendete sie nun ihren Dienst an der Hochschule. Im Rahmen der Campusandacht vom 19.04.2023 wurde sie von den Mitarbeitenden und Studierenden verabschiedet und für ihre Tätigkeit als Lehrbeauftragte gewürdigt. Im Namen des Kollegiums sprach Prof. Dr. Dirk Sager wertschätzende Worte und seinen tiefen Dank für die gemeinsame Zeit aus. In den letzten 10 Jahren habe Walburga Zumbroich viele Studierende unterrichtet und geprägt und die Hochschule mitgestaltet. „Man hat Ihnen abgespürt, dass Sie Ihr Fach lieben“, betonte Sager und dankte für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Studierendensprecher Max Kassühlke bedankte sich bei Walburga Zumbroich im Namen der Studierendenschaft. „Sie haben uns inspiriert, weiterzugehen. Vielen Dank, dass Sie unsere Lehrerin waren und uns so gut vorbereitet haben.“ Mit Dr. Walburga Zumbroich wurde Studierenden eine bestqualifizierte hebräische Ausbildung geboten, die auch auf das Hebraicum vorbereitet hat. Die Hochschulgemeinschaft blickt dankbar auf viele fröhliche Erinnerungen an das gemeinsame Lehren und Lernen zurück und wünscht Walburga Zumbroich Gottes Segen für ihren weiteren Weg.

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news-3449 Tue, 18 Apr 2023 14:44:55 +0200 Eröffnung des Sommersemesters und Studientag https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3449&cHash=6d0a68c98a1e02cae0ae1a2711025459 „Einfach von Gott reden“ – unter diesem Titel stand der Studientag zur Eröffnung des Sommersemesters an der Theologischen Hochschule Elstal am 12. April 2023. Zu Gast war der evangelische Theologe Prof. Dr. Marco Hofheinz, der seit 2012 an der Leibniz Universität Hannover Systematische Theologie lehrt. In seinem Vortrag „Einfach von Gott reden – von der ‚Unverschämtheit‘ der einfachen Gottesrede. Eine ZuMUTung“ nahm er die Hörer und Hörerinnen mit in die Frage, wie man auch zu nichtreligiösen Mitmenschen auf einfache Weise von Gott reden kann. Dabei nahm er Bezug auf die Übersetzungsproblematik, dass bei einer nichtreligiösen Interpretation theologischer Aussagen und Überzeugungen häufig das Entscheidende verloren geht. Mit seinem „Plädoyer für eine Haltung der heiteren Gelassenheit“ ermutigte er die Zuhörenden dazu, die „einfache Gottesrede“ im Raum der Kirche neu wertzuschätzen. Kirchen könnten einen „Schutzraum“ bieten und als „Sprachschule des Glaubens“ fungieren, in der Menschen die religiöse Sprache des Glaubens erlernen können. Hofheinz nahm Martin Nicols Unterscheidung zwischen dem  „RedenIn“ und dem „RedenÜber“ auf. Demnach setzt die einfache Gottesrede den Glauben voraus, spricht also im Glauben, während die theologische Rede über Gott in Distanz zum Glauben tritt und diesen reflektiert. Beides sei wichtig, aber das „RedenIn“ sei das Leitbild der Predigt: „Im RedenIn sehe ich den Kern einer erneuerten Homiletik“, die Menschen nicht informiert, sondern in die Denkweisen des Glauben hineinnimmt. Er ermutigte die Anwesenden die Chancen der Bibel wahrzunehmen und die in ihr enthaltenden „Sprachhilfen des Glaubens“ zu erkennen: „Wir erfahren aus der Bibel mehr und auch etwas anderes, als sich sonst nachlesen lässt“, betonte Hofheinz und wünschte der Zuhörerschaft Inspiration durch die Bibel und „den Mut, auf ein einfaches ‚RedenIn‘“. Dem Vortrag folgte ein intensiver Austausch, der beim anschließenden Mittagessen fortgesetzt wurde.

Dem Vortrag ging ein gemeinsamer Gottesdienst mit einer Predigt von Prof. Dr. Ralf Dziewas voraus. Im Semestereröffnungsgottesdienst konnte sich die Campusgemeinschaft geistlich auf das neue Semester besinnen und Gott in das Lehren und Lernen an der Hochschule einladen. Es wurde gesungen und gebetet. Prof. Dr. Ralf Dziewas nahm die Anwesenden mit in die Verse aus Matthäus 6, 7-13 hinein und führte die Bedeutung des „Vater Unsers“ auf: „Das Vater Unser bietet uns Formulierungen an, die auch heute nicht an Aktualität verloren haben“. Er ermutigte die Gottesdienstgemeinschaft, die Kraft dieses Gebets neu zu entdecken.

Am Abend zuvor startete die Hochschulgemeinschaft bereits mit einem festlichen Abendessen in das neue Semester, bei dem auch neue Studierende willkommen geheißen wurden. Zum neuen Semester sind drei Studierende in den Bachelorstudiengang Evangelische Theologie eingestiegen und drei Weiterbildungsstudierende werden ab diesem Semester online im Rahmen des neuen Upgrade-Programm des BEFG an Lehrveranstaltungen der Theologischen Hochschule Elstal online teilnehmen.  Wir sind dankbar über diesen Start in das neue Semester und wünschen allen ein gesegnetes Sommersemester 2023.

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news-3445 Thu, 30 Mar 2023 16:00:45 +0200 Ausbildung für den pastoralen und diakonischen Dienst – Aufruf zum Studium an der Theologischen Hochschule https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3445&cHash=ce3db3e09788d3cbe2c0bceff5bdc630 In einer Gemeinde arbeiten, von Gottes Gnade in Jesus Christus immer wieder neu erzählen, Menschen in herausfordernden Situationen seelsorglich begleiten, Gottesdienste und besondere Übergänge im Leben gestalten, in das Wort Gottes immer tiefer eintauchen, Glauben stärken und Raum für Fragen eröffnen. Gemeinde gründen, sie mit anderen gemeinsam aufbauen und durch schwierige Phasen leiten.

Für diese Aufgaben und Herausforderungen eines hauptamtlichen Dienstes bildet die Theologische Hochschule Studierende in drei staatlich akkreditierten Studiengängen aus. Im Bachelor Evangelische Theologie kann zwischen den Spezialmodulen Kinder- und Jugendarbeit, Spiritualität und Worship und Theologie Flex gewählt werden. Im Master Evangelische Theologie gibt es die Schwerpunkte Biblische Studien, Christliche Geschichte und Lehre, Mission und Diakonie oder Praktische Theologie. Wer einen Bachelorabschluss in einem sozialwissenschaftlichen Studiengang hat, kann sich für den Masterstudiengang Diakonie und Sozialtheologie bewerben.

Uns als Hochschule ist es ein Anliegen, Menschen wissenschaftlich fundiert und praxisnah für den Gemeindedienst auszubilden. Unser Bund braucht Menschen, die der Berufung in den hauptamtlichen Gemeindedienst nachgehen. Fühlen Sie sich angesprochen, dann bewerben Sie sich gerne und wir können Ihre aktuellen Fragen bei einem Gespräch klären. Kennen Sie Personen, die Sie in diesem Dienst sehen? Dann sprechen Sie sie an und ermutigen Sie sie, den nächsten Schritt zu wagen und sich für ein Studium an der Theologischen Hochschule Elstal zu bewerben.

Wir laden alle Studien-Interessierten herzlich ein, am Schnupperstudium im Juni hier vor Ort teilzunehmen und so die Hochschule kennenzulernen. Seit Anfang des Jahres bieten wir auch regelmäßig Online-Abende mit theologischen Themen und Raum für persönliche Fragen an. Auch individuelle Schnuppertage oder Online-Beratungsgespräche sind möglich!

Bewerbungen zum Studium in Elstal erbitten wir bis Mitte Juli von denen, die auf dem Campus wohnen möchten, ansonsten bis spätestens Mitte August.

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news-3443 Tue, 28 Mar 2023 13:52:44 +0200 Offene Hochschule: Rückblick auf den Online-Themenabend „Alles Anselm, oder was?! – Satisfaktion, Sühne und die Frage mach dem Sinn des Ganzen“ https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3443&cHash=e09cbef44fd9ced6a2874ca440888e88 „Der liebe Jesus wird geopfert und stimmt damit den zornig-schnaubenden Gott im Himmel wieder gnädig – das ist weder Anselms Satisfaktionslehre noch der Sühnegedanke der Bibel“, so Prof. Dr. Maximilian Zimmermann im Online-Format „Offene Hochschule“ der Theologischen Hochschule Elstal am 23. März. Fast 40 Personen setzten sich an diesem Abend mit Fragen der Kreuzestheologie auseinander. Der aus Italien stammende Erzbischof Anselm von Canterbury wirkte vor 1000 Jahren so einflussreich, dass bis heute kaum eine Diskussion über das Kreuz an ihm vorbeikommt. Berühmt ist seine Satisfaktionslehre: Der sündige Mensch muss Gott Genugtuung (lat. satisfactio) leisten, weil seine Sünde Gott entehrt. Das Problem: Diese Entehrung ist so bedeutungsschwer wie der, der entehrt wurde – also Gott selbst! Eine Wiedergutmachung müsste also göttlichen Wert haben! Wie soll das ein Mensch leisten können!? Anselm sagt: Nur einer kann das – der Gott-Mensch Jesus Christus. Er ist ganz Gott und kann daher durch seinen Tod den göttlichen Preis zahlen; und er ist ganz Mensch und kann daher als Mensch Verantwortung für die menschliche Sünde übernehmen. Ein genialer Gedanke. Hilft dieser Gedanke heute noch, das Kreuz Jesu zu verstehen? Und was hat das Ganze mit dem Sühnegedanken der Bibel zu tun? Darüber tauschten sich die Teilnehmenden engagiert aus. Die Gedanken waren so viele, dass ein einzelner Abend sie nicht fassen kann. Darum setzt die Theologische Hochschule das Online-Format „Offene Hochschule“ fort.

Die nächsten Angebote der Offenen Hochschule sind hier zu finden: Offene Hochschule 2023

Ein Bericht von Prof. Dr. Maximilian Zimmermann

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news-3442 Tue, 28 Mar 2023 13:21:46 +0200 Die richtigen Tools für den weltbesten Beruf - Osterspenden für die Theologische Hochschule Elstal https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3442&cHash=f7fb734c2b9cec60208ac8f109d8108f Eine leichte Berührung an der Schulter, ein freundlicher Blick in die Augen und dann eben dieser Satz beim Kirchencafé: „Dich kann ich mir richtig gut da vorne auf der Kanzel vorstellen. Hast du schon mal überlegt, ob Elstal nicht was für Dich wäre?“ So oder so ähnlich dürften es viele Hauptamtliche vor vielen Jahren in ihrer Gemeinde erlebt haben. Bei Celine und Max ist es nicht so lange her. In der Spendenbitte des Bundes zur Förderung der Theologischen Hochschule berichten sie von ihrer Entscheidung für Elstal.

„Ich habe viel überlegt, mit vielen Leuten gesprochen. Vor allen Dingen wurde ich angesprochen – von zwei Personen, die mich sehr gut kennen und unabhängig voneinander gefragt haben, ob denn nicht so was wie Jugendpastorin für mich was wäre“, erzählt Celine Leipert. Mittlerweile ist sie sich sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben: „Elstal bietet uns Raum, über alles zu reden – auch mit den Dozierenden. Sie helfen bei Fragen, geben Tipps und fordern heraus.“

Auch ihr Kommilitone Max Kassühlke ist von vielen Wegbegleitern ermutigt worden, Theologie zu studieren und fühlt sich heute in seiner Entscheidung bestätigt: „Mein Glaube hat sich hier in Elstal weiterentwickelt, ist breiter geworden.“ Schon jetzt freut er sich auf seinen Dienst als Pastor: „Was mich antreibt, ist zu sehen, wie andere Menschen ihren Weg mit Jesus gehen. Da dabei sein zu dürfen ist ein ganz großer Motivator für mich.“

Neue Mitstudierende sind Celine und Max natürlich immer willkommen. „Wir brauchen einfach Menschen, die sich voller Leidenschaft ins Wort Gottes reinbegeben und da die richtigen Tools für bekommen – die gut vorbereitet sind, methodisch an Sachen ranzugehen und Wahrheiten aus Texten rauszuziehen, die zwar für eine andere Zeit geschrieben worden sind, in denen aber nach wie vor so viel Wertvolles und Wahres drinsteckt“, wirbt Max.

Beide berichten von dem besonderen Miteinander in Elstal – auch zwischen den Dozierenden und Studierenden. Das ist Prof. Dr. Andrea Klimt, seit Jahresbeginn Rektorin der Hochschule, ebenfalls ein Anliegen: „Wir als Dozierende begleiten die Studierenden durch viele persönliche Gespräche – auch in Glaubensfragen. Elstal bietet eine fundierte und sehr praxisnahe theologische Ausbildung für angehende Pastorinnen und Pastoren sowie Diakoninnen und Diakone. Dabei ist es uns wichtig, das theologische Studium und den persönlichen Glauben zu vereinen.“

Weiter wirbt sie: „Pastorin ist für mich der weltbeste Beruf! Es gibt nichts Schöneres als in der Gemeinde zu arbeiten, gemeinsam Gemeinde und Gottesdienste zu gestalten, Menschen in den verschiedenen Lebensphasen seelsorglich zu begleiten – außer vielleicht Rektorin einer Hochschule zu sein, die junge Menschen genau dafür ausbildet.“

Hier gibt es das Video zur Spendenbitte.

Ein Artikel von Timo Neumann auf der Seite des BEFG

 

 

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news-3441 Tue, 28 Mar 2023 12:42:30 +0200 Neue Podcast-Folge "Alles auf Anfang - Gemeinde nach Corona" https://www.th-elstal.de/hochschule/studienangebot/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=3441&cHash=27eb97158f4a88427b9ba938e2192c1e In unserem Podcast "glauben, denken, handeln - der Podcast der Theologischen Hochschule Elstal" begeben sich die Dozierenden und Studierenden der Hochschule gemeinsam auf theologische Suchbewegungen zu relevanten Themen und aktuellen Fragestellungen. In unserer neuen Podcast-Folge geht es um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf unsere Gemeinden.

Die Corona-Pandemie scheint vorbei zu sein, doch die Spuren, die sie in Gemeinden hinterlassen hat, sind sichtbar und spürbar. Fragen liegen in der Luft: Vor welchen Herausforderungen stehen Gemeinden in dieser Phase? Lässt sich die Pandemie theologisch deuten? Wozu wird die Kirche vor Ort noch gebraucht? Worauf kommt es jetzt an?

Dana Jansen, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hochschule, ist über diese und andere Fragen im Gespräch mit Oliver Pilnei. Er ist Professor für Praktische Theologie an der Hochschule und hat das Thema mit Studierenden im Rahmen eines Seminars bearbeitet. Ein paar Entdeckungen kommen in dieser Podcastfolge zur Sprache.

Der Podcast kann jetzt auf unterschiedlichen Kanälen gehört werden:

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Hier geht es zu weiteren Folgen: Der Podcast der Theologischen Hochschule Elstal

Fragen, Feedback oder Anregungen zum Podcast können gerne an unser Podcast-Team geschickt werden.

 

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